Gefluegel

Berliner Gaensebraten mit Gruenkohl



Für 99

Gans

  • 1 Gans (etwa 3 kg)
  • 1 Apfel
  • 1 Orange
  • 1/2 Zitrone
  • 1 Zwiebel
  • Salz, Pfeffer, Beifuss
  • Gruenkohl

  • 1 Pk. Tk-Gruenkohl
  • 50 g Fetten Speck
  • 50 g Mageren Speck
  • 1 gross. Zwiebel
  • Salz, Pfeffer, Muskat


  • Gans

    Die Gans innen und aussen gut saeubern. Das Gaenseklein (Hals, Fluegel, Innereien) gesondert verarbeiten, z.B. zu einer kraeftigen klaren Vorsuppe.

    Die Gans innen und aussen salzen. Eine Orange und eine Zitrone unter heissem Wasser gut abbuersten, die Schale der Orange und von der Haelfte der Zitrone abreiben, ein paar Stengel Beifuss abrebbeln. Alles mit Pfeffer mischen. Die Masse im Bauchraum der Gans verstreichen, vor allem entlang des Rueckgrats und der Rippen.

    Die geschaelte Zwiebel vierteln. Den Apfel waschen, vierteln und vom Kerngehaeuse befreien. Beides in die Gans einlegen. Die Bauchhoehle zunaehen. Die Keulen zusammenbinden, damit die Gans die Form behaelt. Die Halshaut am Ruecken feststecken.

    In die Bratpfanne etwas heisses Wasser geben (ca. 1 cm hoch) und die Gans mit der Brustseite nach unten einlegen. Der Ofen soll auf etwa 200 GradC vorgeheizt sein.

    Die Gans oefters mit dem Bratensaft begiessen, das austretende Fett von Zeit zu Zeit abschoepfen. Ab und zu etwas Wasser zugiessen und den Bratensatz vom Boden gut abruehren. Je oefter das Begiessen und Abruehren erfolgt, um so besser wird die Sosse in Farbe und Geschmack. Die Gans waehrend des Bratens (etwa zwei Stunden) ab zu wenden, damit sie rundum braeunt. Zum Schluss die Gans auf dem Ruecken liegen lassen, die Brust mit wenig kaltem Wasser besprengen und ein paar Koernchen Salz daraufstreuen. So wird die Haut recht knusprig.

    Die Gans portionieren, Apfel und Zwiebel entfernen. Die Sosse binden. Gruenkohl

    Den Gruenkohl auf kleiner Flamme auftauen lassen. In einem zweiten Topf den fetten Speck auslassen und den mageren Speck zum Schluss mit durchbraten lassen.

    Falls der aufgetaute Gruenkohl zu suppig ist, etwas Fluessigkeit vorsichtig abgiessen. (Zu viel Fluessigkeit kann auch zum Schluss mit etwas Semmelmehl gebunden werden.)

    Den Gruenkohl langsam in den ausgelassenen Speck gleiten lassen, die kleingeschnittene Zwiebel dazu und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Alles auf kleiner Flamme gut durchduensten.

    Tip

    Statt Speck das aus dem Bauchraum entfernte Gaensefett auslassen abgeschoepfte Bratenfett verwenden.

    Als weitere Beilage schmecken dazu sehr gut Thueringer Kloesse.

    Quelle: Mdr-Videotext

    28.12.1993

    Erfasser:

    Stichworte: Gefluegel, Gemuese, P99

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