Fleisch, Kalb, Schinken, Kaese, Schweiz

KALBSSTEAK CORDON BLEU



Für 4 Portionen

  • 8 Kalbssteaks; sehr duenn
  • Salz, Pfeffer
  • Tomatenketchup
  • 4 Scheib. Gekochter Schinken
  • 4 Scheib. Schweizer Kaese
  • Mehl
  • 1 Ei
  • Semmelmehl
  • Bratfett
  • 1 Zitrone
  • ERFASST *RK* AM 26.08.94 VON

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  • Kalbssteaks leicht klopfen, pfeffern und salzen, auf einer Seite duenn mit Ketchup bestreichen. Je eine Kaesescheibe mit einer Schinkenscheibe umhuellen und zwischen zwei Fleischscheiben (Ketchupseite innen) legen, mit Rouladenspiesschen zusammenhalten.

    Die Steaks in Mehl, verquirltem Ei und Semmelmehl panieren, in der Pfanne in heissem Fett von beiden Seiten goldbraun braten. Mit Zitronenachteln zu Salzkartoffeln und Blumenkohl oder Erbsen und Karotten reichen.

    In dickere Kalbssteaks schneidet man von einer Laengsseite her eine Tasche und gibt die Kaese-Schinken-Fuellung vorsichtig hinein.

    Geschichte des Rezepts

    Dieses Kaese-Schinken-Schnitzel ist so beruehmt, dass sich mehrere Laender um die Ehre streiten, es zuerst in die Pfanne gelegt zu haben. Vermutlich erblickte es als "Schweizer Kaeseschnitzel" das Licht der Welt. Seinen derzeitigen Namen duerfte es auf einem Kochkunstwettbewerb erhalten haben. "Cordon bleu" heisst "blaues Band", und zwar im Sinne von Ordensband. Es gehoerte einst zum franzoesischen Orden der Ritter vom Heiligen Geist, der nicht nur tapferen Maennern verliehen wurde: Ludwig XV. von Frankreich zeichnete die Koechin seiner Maetresse, der beruehmten und beruechtigten Graefin Dubarry, damit aus.

    Seitdem nennt man eine Koechin, die neben einem Kuechenchef gelernt hat, Cordon bleu - ebenso aber auch ein besonders gelungenes Gericht. "Blaues Band" heisst ausserdem die internationale Auszeichnung fuer den schnellsten Atlantikdampfer.

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