Getraenke

Teesorten, Teil 2 (Chinesische Tees)



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  • Nun den chinesischen Tees. Aus C
  • Tees und die Oolongs. Das sind halbfermentierte Tees.

    Ein gruener Tee wird bei der Verarbeitung lediglich gedaempft, gerollt und getrocknet. Ein schwarzer Tee wird vor dem Trocknen noch "fermentiert". Das heisst, die Zellstruktur wird mechanisch aufgebrochen, und das Zellinnere wird bei bestimmten klimatischen Verhaeltnissen oxidiert. Dabei werden die gruenen Blaetter braun bis schwarz. Bei den halbfermentierten Oolongs wird dieser Fermentationsvorgang irgendwo mittendrin abgebrochen.

    Die chinesischen gruenen Tees haben einen feinherben frischen Geschmack. Mir persoenlich schmecken sie besser als die meisten anderen, von einigen hochklassigen Darjeelings und einigen chinesischen Oolongs abgesehen. Sie haben uebrigens eine mild antiseptische Wirkung, mehr Vitamine als Schwarztees, und in Russland soll man angeblich sogar Ruhr mit chinesischem gruenen Tee erfolgreich behandelt haben.

    Oolongs sind so eine Sache. Manchmal schmecken sie so fast nach nichts, und manchmal gibt es nichts besseres. Oolongs sind meistens extrem grossblaettrig und daher sehr leicht. Wenn man sie im Teeladen einkauft, sollte man drauf achten, dass die naechstgroessere Tuete verwendet wird. Der Tee darf nicht reingepresst und reingekruemelt werden. Einen richtig guten Oolong erkennt man an der ganz typischen Reizung der Geschmacksnerven an der Zungenspitze.

    Chinesische Schwarztees sind allgemein etwas milder als Assam-Tees, und ebenfalls von ausgezeichneter Qualitaet.

    Zu den japanischen gruenen Tees aeussere ich mich lieber nicht so viel. Nur dies: Ich mag sie nicht.

    * Quelle: Gepostet: Siegfried Gipp 2:244/3303.5 24.08.94

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    Stichworte: Getraenke, Heiss, Tee, Infos, P1

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