Für
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Keine Angabe
Der Granatapfelbaum mit seinen roten bis gelbroten Früchten wird in
den Subtropen und auch im Mittelmeerraum angebaut. Die Lieferungen für
den
deutschen Markt kommen zwischen Juni und Dezember aus den
Mittelmeerländern sowie aus Übersee, hier vor allem aus Brasilien.
Die Granatäpfel oder Grenadillen haben, wenn sie frisch sind, eine
glatte, glänzende Schale. Die Frucht wird roh verzehrt. Dazu die
Grenadille quer aufschneiden und die Kügelchen aus dem hell- bis
dunkelrotem saftigen Fruchtfleisch mit weißen Kernchen auslöffeln,
oder das Fruchtfleisch Süßspeisen, Eis oder Obstsalaten beigeben.
Granatäpfel lassen sich aber auch wie Zitronen auspressen. Industriell
wird daraus Grenadinesirup und -Likör hergestellt.
Eigenschaften:
Das Fruchtfleisch hat einen säuerlich-süßen Geschmack, ähnlich wie
Johannisbeeren. 100 g des eßbaren Teils der Frucht enthalten 264 kJ
bzw. 63. Ihr Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen ist relativ
gering. Die Gerbsäure der Fruchtschale verursacht hartnäckige Flecken
auf Kleidung und Tischdecken.
Verkauf:
Am wohlschmeckendsten sind die Granatäpfel, wenn sie groß und voll
ausgereift sind. Sie haben dann eine dunkelrote bis rotviolette Farbe.
Für den Verzehr sollen sie im frischen Zustand sein, was man an einer
glatten und glänzenden Schale erkennt. Bei vollreifen Früchten wird
die Schale rissig.
Wenn man die Frucht zwischen Daumen und Zeigefinger leicht drückt kann
man den Reifegrad der Frucht feststellen.
Grenadillen-Cocktail
Man schneidet die Früchte quer auf und schabt mit einem Löffel das
Fruchtfleisch mit den Kernen aus der Schale. Mit etwas Wasser und
Milch im Mixer pürieren und dann durch ein Sieb gießen.