1 Tas. Krakauer Gruetze; siehe Begriff im Basisrezept
1 Ei
2 Tas. Milch
60 g Butter
1/2 Vanilleschote; laengs aufgeschnitten
4 Eigelb
4 Eiweiss
150 g Zucker
Zitronenschale; gerieben
125 g Rosinen
Butter; fuer die Form
ZUM GARNIEREN
Puderzucker
Sauerkirschenkonfituere
(1 c = 1 cup = 1 Tasse = 2.5 dl)
Auf diese Weise wurde diese Gruetze angeblich in der Hofkueche der
Koenigin Anna Jagiellonka im Warschauer Schloss zubereitet.
Krakauer Gruetze mit Ei vermischen und gut trocknen, mit kochender
Milch, die mit Butter und Vanilleschote verfeinert wurde,
uebergiessen.
Auf kleiner Flamme ein Weilchen kochen (auf einer Asbestplatte),
jedoch nicht umruehren.
Faengt sie an dick zu werden, zugedeckt fuer 45 Minuten bei mittlerer
Hitze in die Backroehre tun (zugedeckt, weil die Gruetze waehrend
dieses Backens nicht braeunen darf).
Nach dem Backen abkuehlen lassen, die Vanille herausnehmen.
Eigelb mit Zucker schaumig ruehren, etwas geriebene Zitronenschale
zugeben, sorgfaeltig unter die abgekuehlte Gruetze heben.
Rosinen und anschliessend die zu Schnee geschlagenen Eiweisse zugeben.
In eine mit Butter gut ausgefettete Form geben und erneut bei
mittlerer Hitze ungefaehr 40 Minuten lang ueberbacken.
Dann die Gruetze in eine runde Schuessel fuellen, mit reichlich
Puderzucker ueberstreuen und, mit Sauerkirschenkonfituere verziert,
servieren, heiss oder kalt.
Menge: 4
* Nach: Maria Lemnis, Henryk Vitry,
Altpolnische Kueche und polnische Tischsitten,
Verlag Interpress Warszawa 1979, ISBN 83-223-1817-0
** From: Rene_Gagnaux@p19.f212.n301.z2.schiele-ct.de (Rene
Date: Sun, 13 Feb 1994 00:00:00 +0100
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