Grundlagen, Informationen

Beifuß



Für 1 Keine Angabe ... in der Küche, Das Kraut riecht angenehm würzig nach einer Mischung aus Minze und Wacholderbeeren, schmeckt etwas bitter, aber nicht so ausgeprägt wie sein Bruder Wermut. Mit den frischen oder getrockneten Blütenrispen bringt Beifuß nicht nur Gans und Ente, auch Schweinefleisch, Kalbshaxe, Lamm, Wild, Hackfleisch und fetten Fisch auf den Geschmack. Die Würze des Krauts entwickelt sich erst durch Hitze, deshalb Beifuß gleich zu Beginn der Garzeit beigeben. Kräftige Suppen, Saucen, Brühen sowie Salate und Gemüse werden aber auch durch frische Blüten verfeinert. Obwohl hauptsächlich sie in der Küche verwendet werden, eignen sich zum Würzen auch die jungen Blätter. Sie sind etwas bitterer, deshalb reicht 1 TL feingehackte Blätter bereits. Die auf der Oberseite kahlen, auf der Unterseite weißfilzigen Blätter sowie die Zweigspitzen werden im Handel mit den noch geschlossenen Knospen entweder frisch oder getrocknet, meist gerebelt, aber auch gemahlen angeboten. ... für die Gesundheit: Das bittere Aroma fördert den Appetit, aktiviert die Absonderung und Bildung der Verdauungssäfte und macht daher Schweres bekömmlicher und leichter verdaubar. Bewährt hat sich Beifuß auch bei Darmkrämpfen und Blähungen. Vorsicht, wer die Blütenrispen am Straßenrand sammelt: Sie können Umweltgifte wie Blei und Benzin aufgenommen haben. ... im Kräuterbeet: Normalerweise sind Pflanzkünste nicht erforderlich, weil das Kraut in freier Natur ausreichend wächst. Wer es trotzdem im Garten haben will, sät im Frühjahr mit 30 Zentimeter Abstand aus. Die Stauden erreichen rasch ihre volle Größe und breiten sich gern stark aus. Der Standort sollte sonnig mit lichtem Schatten sein. An die Bodenqualität stellt Beifuß keine Ansprüche.

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