Gruenkohl oder Braunkohl, Blaetterkohl oder Blattkohl genannt, schmeckt
bekanntlich besser, wenn er etwas angefroren ist. Gruenkohl steht an
zweiter Stelle nach den Moehren als Vitamin-A- und nach den Paprikaschoten
als Vitamin-C-Spender. Und von allen Kohlarten ist er am reichsten an
Eiweiss, Kohlenhydraten und Kalk.
Anbaugebiete in der Bundesrepublik sind vorwiegend das Rheinland,
Niedersachsen, Westfalen und Schleswig-Holstein. Seitdem er in den
Geschaeften als Beutelware, Nasskonserve und tiefgekuehlt verkauft wird,
ist seine Zubereitung ganz einfach.
Tiefgekuehlten Gruenkohl nach Vorschrift zubereiten:
Frischen in reichlich Wasser waschen. Blaetter von den Stielen streifen.
Wasser mit Salz in einem grossen Topf aufkochen. Gruenkohl reingeben. 10
Minuten ziehen lassen, bis die Blaetter zusammengefallen sind. Abtropfen
lassen. Grob hacken.
Zwiebel schaelen und klein wuerfeln. Schweineschmalz in einem Topf
erhitzen, Zwiebelwuerfel darin glasig werden lassen. Gruenkohl reingeben.
Heisse Fleischbruehe einfuellen. Salz, Pfeffer und Zucker zugeben,
umruehren und in 60 Minuten gar kochen. Abschmecken und servieren.
Wozu reichen? Zu Gans oder Ente, Kasselerbraten, Puten- oder
Gaenseklein mit Kartoffelkloessen