Die Mandarin-Pfannkuchen sind unerlaesslich fuer die Peking-Ente,
werden aber auch gerne zu Mushu-Schweinefleisch gereicht (oh,
wo ist das Rezept dazu?). Die Nordchinesen haben diese Kuchen
gerne etwas fest; dies wird durch die Zugabe von einem Essloeffel
kalten Wassers erreicht.
Das Mehl in eine Schuessel sieben, nach und nach das kochende Wasser
einruehren und am Schluss das kalte Wasser. Gut durchmischen. Sobald der
Teig etwas abgekuehlt ist, dass man ihn anfassen kann, auf einem leicht
bemehlten Brett gruendlich kneten, bis er glatt und elastisch ist.
Zugedeckt in einer Schuessel 20-30 Minuten stehenlassen.
Den Teig auf einem leicht bemehlten Brett in 2 Haelften teilen und
nochmals durchkneten. Moeglichst wenig extra Mehl verwenden, sonst
schmecken die Pfannkuchen mehlig.
Beide Haelften zu einer 40cm langen Rolle formen und diese quer
in jeweils 16 Teile schneiden, also in insgesamt 32 Stueck.
Die Stuecke mit den Haenden zu runden Fladen von 5-6 cm Durchmesser
flachdruecken.
Mit dem Pinsel die Haelfte der Fladen auf der Oberflaeche mit dem
Sesamoel bestreichen und die andere Haelfte auf die geoelte Flaeche
legen. Die beiden Fladen sollen moeglichst genau aufeinanderpassen.
Mit dem Wellholz jeden Doppelfladen auf einem leicht bemehlten
Backbrett auf einen Durchmesser von 15cm ausrollen. Die Fladen
sollen schoen rund und gleichmaessig dick sein.
Eine ungeoelte schwere Bratpfanne erhitzen. Die Pfannkuchen auf beiden
Seiten 1-2 Minuten braten, bis sich braune Flecken zeigen. Nach knapp
einer Minute werden sich die Kuchen teilweise aufblasen, ein Zeichen,
dass sie gar sind.
Die einzeln gebratenen Pfannkuchen auf eine warme Platte legen
und sofort die beiden Haelften auseinanderziehen. Mit einem
Kuechentuch abdecken, damit sie nicht austrocknen.
Die Pfannkuchen vor dem Servieren 5-10 Minuten in der Wok oder
einem geeigneten Topf daempfen.
Jetzt halt' ich's nicht mehr aus - ich muss in die Kueche!
** From: BOLLERIX@WILAM.north.de
Date: Mon, 16 May 1994
Newsgroups: zer.t-netz.essen