Mandeln in 4 oder 5 lange Stifte schneiden, Orangeat und Zitronat in
3 mm grosse Stuecke schneiden.
Honig und Zucker in einer Pfanne fluessig werden lassen, die Mandeln
ungeschaelt in lange Stifte schneiden und zu der Honigmasse geben (nicht
kochen lassen). Mehl mit dem Hirschhornsalz auf ein Backbrett sieben,
in der Mitte eine weite Vertiefung machen und darin Orangeat, Zitronat
(vorher auf 3 mm zerkleinern), die Gewuerze, Zitronensaft und -schale,
Kirsch- oder Zwetschgenschnaps und schliesslich die warme Honigmasse
zunaechst mit wenig, dann mit dem restlichen Mehl mischen und verkneten.
Den Teig in zwei Teilen auf gefettetem und bemehltem Backblech etwa
1/2 cm dick auswellen.
Bei maessiger Hitze in etwa 15 Min. hellbraun backen, aus dem Ofen nehmen
und auf dem Blech warm mit einem scharfen Messer in kleine Vierecke
schneiden. Die Vierecke mit Zitronenglasur bepinseln, die fertigen
Leckerli vom Blech nehmen (Dies habe ich immer weggelassen).
Zuckerglasur mit Zitrone (ungekocht):
Den gesiebten Puderzucker mit Zitronensaft so lange ruehren, bis eine
dickfluessige Masse entsteht.
Nachbereitung:
Warten bis die Kekse weich werden. Lagert man sie mit einem halben Apfel,
so geht es schneller. Wer zu Weihnachten sich nicht die Zaehne ausbeissen
will, oder die Kekse erst langsam im Mund aufweichen will, sollte gestern
schon angefangen haben.
* Gertrud Oheim,
Das praktische neue Kochbuch,
C. Bertelsmann, Guetersloh, 1953, 1. Auflage
-> Baseler Leckerli: Seite 356
** From: umatf071@unibi.hrz.uni-bielefeld.de (sio)
Date: Mon, 7 Dec 92 19:54:24 GMT
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