Altnuernberger Lebkuchenhalbgefrorenes m. Gluewein
Für
4
100 g Schokoladenlebkuchen ohne Oblaten
1 Ei
1 Eigelb
75 g Zucker
1 Tl. Lebkuchengewuerz
1/4 l Sahne
GLUEHWEINSCHAUM
1/2 l Gluehwein
1 Scheibe Orange (unbehandelt)
1 Scheibe Zitrone (unbehandelt)
1 Zimtstange
2 Gewuerznelken
5 Eigelb
80 g Zucker
SCHLOSSERBUBEN
12 Pflaumen getrocknet und entkernt
12 Mandeln suess und geschaelt
150 g Mehl
2 Eier
Bier hell
500 g Butterschmalz
100 g Blockschokolade (geraspelt)
1. Lebkuchen in kleine Wuerfel schneiden.
2. Ei, Eigelb und 50g Zucker zuerst im heissen, dann im kalten
Wasserbad schaumig schlagen. Dabei das Lebkuchengewuerz zugeben.
3. Die Lebkuchenstuecke unterheben.
4. Sahne steif schlagen, dabei den uebrigen Zucker einrieseln lassen.
Ebenfalls unter die Masse heben.
5. In vier Portionsfoermchen fuellen und fuer 3 Stunden in das
Gefriergeraet stellen.
6. Vor dem Servieren wenige Sekunden in heisses Wasser tauchen und auf
Teller stuerzen.
7. Gluehwein mit Orangen- und Zitronenscheibe, Zimt und Nelken
aufkochen. Auf etwa 0,1 l einkochen lassen. Durch ein Sieb giessen
(Gluehwein auffangen).
8. Eigelb und Zucker in ein wasserbadgeeignetes Gefaess geben.
9. Unter staendigem Ruehren zusammen mit dem eingekochten Gluehwein
schaumig aufschlagen. Wenn der Gluehweinschaum kalt serviert werden
soll, muss er unter staendigem Ruehren in einem kalten Wasserbad (mit
Eiswuerfeln) abgekuehlt werden.
10. In jede getrocknete Pflaume eine Mandel hineinstecken. Die
Pflaumen in 2 El. Mehl waelzen.
11. Eigelb, uebriges Mehl und Bier verruehren, so dass ein glatter,
dickfluessiger Teig entsteht. Eiweiss steif schlagen und unterheben.
Butterschmalz in einem Fritiertopf oder in einer Friteuse auf ca. 180
Grad erhitzen. Pflaumen durch den Teig ziehen und abtropfen lassen.
12. Im heissen Fett goldbraun ausbacken. Gut abtropfen lassen und in
Schokoladenraspeln waelzen. Mit dem Halbgefrorenen und dem
Gluehweinschaum anrichten. Mit frischen Pfefferminzblaettchen
garnieren.
Anmerkung des Erfassers: Das Dessert kann auch sehr gut ohne die
Schlosserbuben (Schritt 10-12) serviert werden.
* Quelle: Kochen wie Gott in Deutschland,
Koch: Peter Wagner, Nuernberg
** From: Ruediger_Kemmler@p11.f3502.n2480.z2.fido.sub.org
Date: Tue, 19 Jul 1994