Den Fisch mit Zitronensaft oder Essig betraeufeln. Dadurch wird
das zarte Fischfleisch fester, wuerziger und und weisser. Ausserdem
wird der Geruch etwas gebunden.
Salzen:
Den Fisch erst kurz vor der Zubereitung salzen, weil das Salz
sonst Saft aus dem Fisch zieht und ihn austrocknet.
Garen:
Fisch kann man gar ziehen lassen (allgemein kochen genannt),
duensten, braten, ueberbacken, grillen und fritieren.
Suesswasserfische, wie zum Beispiel Forellen, Karpfen und Schleien,
werden besonders gern blau zubereitet. Um die Blaufaerbung zu
erreichen, werden sie geputzt (Schleimhaut nicht verletzen!) und vor
dem Garen mit einem heissen Sud aus Essig und Wasser uebergossen.
Tiefgekuehlter Fisch wird unaufgetaut gegart. Gekochte und geduenstete
Fische sind gar, wenn die Augen weiss geworden sind, gebratene,
ueberbackene und gegrillte, wenn sich das Fleisch mit einer Gabel
leicht von den Graeten loesen laesst.
Wichtig:
Frischen Fisch immer am Einkaufstag verwerten. Fisch nie in
sprudelnd kochendem Wasser garen, er zerfaellt und wird unansehnlich.
Durchschnittsbedarf:
Pro Person 250 bis 350 g Fisch und 200 g Fischfilet.
Einfrieren:
Fisch eignet sich sehr gut zum Einfrieren. Er wird ausgenommen,
gewaschen, abgetrocknet und verpackt. Lagerzeit: Bis zu 5 Monaten.
Fette Fische (zum Beispiel Karpfen) kuerzer lagern als magere, denn
das im Fisch enthaltene Fischfett wird auch im Gefriergeraet tranig.
Tiefkuehlfisch:
Er muss bis zum Verbrauch bei minus 18 Grad, also im Tiefkuehlgeraet
oder im Dreisternfach des Kuehlschrankes lagern. Niemals vor Gebrauch
auftauen. Ganz gleich, ob es sich um ganzen Fisch oder Fischfilet
handelt. Wird er aufgetaut, dann zerfaellt er unweigerlich beim Braten
oder Garziehen. Auch Tiefkuehlfisch saeuert und salzt man vor dem
Zubereiten. Allerdings braucht man ihn nicht abzuwaschen.