GETREIDEBRATEN:
Das Getreide am Vortag in kaltem Wasser einweichen. Getreide und
Gewuerze aufkochen und zugedeckt auf der abgeschalteten Herdplatte
zirka eine Stunde ausquellen lassen.
Die Zwiebel- und die Karottenwuerfel im Gemuesefond aufkochen. Den
Maisgries mit der geschroteten Hirse vermischen und einkochen. Das
gequollene Getreide und den Lauch einarbeiten und zugedeckt auf der
ausgeschalteten Herdplatte eine halbe Stunde stehen lassen. In die
noch warme Masse Ei, Petersilie, Sonnenblumenoel und nach Bedarf etwas
Meersalz einarbeiten. Zu weiche Masse kann man mit ein bis zwei
Essloeffel Haferflocken gefestigt werden.
Auf einer nassen Arbeitsflaeche zwei Rollen mit zirka fuenf Zentimeter
Durchmesser formen und in eine mit Kokosfett bestrichene Bratpfanne
legen. Die Zwiebel achteln und mit den Knoblauchzehen zu den
Getreiderollen geben.
Im Vorgeheiztem Ofen auf der unteren Schiene zirka 25 Minuten bei 200
C braten. Anschliessend die Pfanne mit Folie oder Deckel bedecken und
im ausgeschalteten und geoeffneten Rohr zehn Minuten stehen lassen.
Dadurch wird der Getreidebraten schnittfest.
GEMUESE:
Die Gemuese in Streifen schneiden (4 cm lang, 2-5 mm dick) und mit
Butter und Gemuesefond oder Wasser zwei bis drei Minuten knackig
duensten. Die Eierschwammerln dazugeben und kurz mitduensten. Mit
Salz und Kraeutern wuerzen.
KALBSRUECKENSCHNITTEN:
Den Kalbsruecken zart anbraten und im Rohr zirka fuenf Minuten bei
180 C rosa braten. Salzen und zugedeckt warm stellen.
NATURSAFT:
Den Bratrueckstand mit Wein abloeschen, den Gemuesefond oder
Kalbsfond dazugeben und einkochen lassen. Mit Salz wuerzen.
ANRICHTEN:
Den Getreidebraten in schraege, zwei bis drei Zentimeter dicke
Scheiben schneiden. Je zwei bis drei Scheiben Getreidebraten auf
vorgewaermte Teller geben. Das Gemuese daneben anrichten. Den
Kalbsruecken in duenne, schraege Scheiben schneiden. Je zwei Scheiben
mit dem Natursaft auf den Tellern anrichten.
HINWEIS:
Dieses fuer die Naturkueche typische Gericht ist auch ohne Fleisch
hinsichtlich seiner Inhaltsstoffe vollwertig. Es kann mit Kalb-,
Lamm-, Kaninchenfleisch oder Wild erweitert werden.