Als leckere, einfache Tortengrundlage hat sich Wiener Bisquit bewaehrt:
Den Ofen auf 190 Grad vorheizen.
Zucker und Eier in den Schneekesel geben und sofort miteinander
verschlagen. Den Kesel in einen entprechend grossen Topf mit warmen,
nicht kochenden Wasser stellen und die Masse mit dem Schneebesen
schlagen, bis sie ca. 30 Grad erreicht hat. Den Kessel aus dem
Wasserbad nehmen und mit dem elektrischen Ruehrgeraet (mittel) ca. 10
Minuten schlagen, bis sie deutlich an Umfang zugenommen hat. Dann
langsam 10 Min. weiterschlagen, bis die Masse abgekuehlt und cremig
geworden ist. Das gesiebte Mehl dazugeben und mit dem Holzspatel
untermelieren. Die Butter (die ca. 40 Grad warm sein sollte) unter
gleichzeitigem Ruehren unterziehen, bis alles gut verbunden ist. Nicht
laeger als noetig ruehren. [ Das warmruehren spare ich mir meistens. Die
Butter landet gleich am Anfang in einem Schaelchen im Ofen rechtzeitig
geschmolzen...]
Die Springform am Boden einfetten und mit Mehl bestaeuben oder mit
Backpapier auslegen. Bei Tortenringen jeden in Backpapier einschlagen:
Jeden auf ein groesser geschnittenes Stueck Backpapier stellen und es
ringfoermig festkniffen. In beiden Faellen die Raender nicht fetten, da
der Bisquit sonst nicht aufgehen wuerde. Die fertige Wiener Masse in
die vorbereiteten Formen fuellen, glattstreichen und in den Ofen
schieben.
Die Backzeit richtet sich nach der Teighoehe. Bei zwei 22 cm Formen
ist sie ca. 30 min, bei dickeren Versionen bis zu eine h.
[Staebchentest....] Den fertigen Boden auf ein Kuchengitter stuerzen und
aus der Form nehmen. Alle 15 min 90 Grad drehen, damit er nicht
festklebt und bricht.
Haltbarkeit: Kuehlschrank drei Tage, Gefrierschrenk bis zwei Wo.
Bem.: Die Boeden werden meist einen Tag vor der Verarbeitung gebacken.
Dann lassen sie sich glatt durchschneiden und broeseln nicht.
Im Wasserbad loest sich der Zucker schneller und der Bisquit wird
(theoretisch) feiner.