Die "Osteria", die roemische Kneipe, ist seit jeher der "Kontakthof"
der eher schuechternen Roemer. Und da es immer schon viele Pilger und
Touristen in Rom gab, gab es auch immer schon eine grosse Zahl von
Osterie - 1450 zum Beispiel nicht weniger als 1022.
Aber die Osteria ist nicht nur Versammlungsort, sondern auch der
"natuerliche" Ort der roemischen Kueche. Nach herben kulinarischen
Rueckschlaegen, die der Massentourismus mit sich brachte, ist Qualitaet
nun wieder gefragt.
Gepraegt ist die roemische Kueche von den Produkten des Umlandes.
Kraeuter und Salat gibt es reichlich. Beim Fleisch dominiert das Lamm
und aus der Armeleutekueche haben sich die Innereien behauptet.
Manuela Zardo und Hellmuth Zwecker haben auf ihren Streifzuegen durch
Rom die 15 interessantesten Osterie ausgesucht. Die Geschichte der
Osterie ist auch die Geschichte Roms. Die beiden Autoren erzaehlen
viele interessante Anekdoten und haben typische Rezepte
zusammengetragen. Die vielen Fotos vermitteln gelungen die Atmosphaere
der Osterie.