Die geschaelten Zwiebeln in leicht gesalzenem Wasser ca. 25 Min. "al
dente" kochen, abgiessen und abkuehlen lassen. Vom oberen Teil der
Zwiebeln eine Kappe abschneiden, die Zwiebeln aushoehlen. Einen
festen Rand stehen lassen.
Den Reis in kochendem Salzwasser 15 Min. garen, abgiessen und
abkuehlen lassen. Erbsen und Bohnen getrennt kochen und abkuehlen
lassen. Bohnen, Sellerie, Salami und Tomaten kleinschneiden. Die
Pilze putzen, in Scheiben schneiden und im Oel kurz anbraten.
Alle Zutaten, ausser den Pilzen, mit Oel, Zitronensaft, Salz und 1
Prise Pfeffer anmachen. Die Zwiebeln mit dem Salat fuellen und mit
den Pilzscheiben und Petersilie garniert anrichten.
Informationen zu Reis:
Reis ist nach dem Weizen das wichtigste Grundnahrungsmittel der
Menschheit. Mehr als drei Viertel der jaehrlichen Welternte von rund
300 Millionen Tonnen wandern jedoch in asiatische Kochtoepfe. Die
Heimat des Reises ist wahrscheinlich China. Der Kaiser Shen-nung soll
schon um 2800 v.Chr. beim Fruehlingsfest Reis gesaet haben. Ueber
Indien und Persien kam der Reis dann vor etwa 3000 Jahren nach
Aegypten. In Europa war er zwar schon zu Caesars Zeiten bekannt, aber
nur als Medizin. Im 8. Jahrhundert brachten ihn die Araber nach
Spanien. Im 16. Jahrhundert pflanzten Soldaten Kaiser Karls V. in
Oberitalien Reis. 1647 wurde erstmalig auf amerikanischem Boden Reis
geerntet.
Die einjaehrige, bis 1,8 m hohe Reispflanze zaehlt zu den
Grasgewaechsen und liebt Wasser und Waerme. Waehrend der
Wachstumsperiode werden die Reisfelder kuenstlich ueberschwemmt, zu
Beginn der Bluete wird das Wasser wieder abgeleitet. Bei 30 bis 35
GradC Celsius fuehlt sich die Pflanze am wohlsten. Nach der Ernte wird
der Reis gedroschen, auf Schaelmaschinen entspelzt, vom
Silberhaeutchen freigeschliffen, auf Poliermaschinen geglaettet und
zuletzt oft mit Staerkesirup und Talkum glasiert, wodurch er
unbegrenzt haltbar und widerstandsfaehig gegen Schaedlingsbefall
wird.
Reis ist besonders leicht verdaulich, er enthaelt weniger Fett und
Eiweiss als alle anderen Getreidearten. Fast alle Reissorten lassen
sich in zwei Hauptgruppen einordnen, in Langkornreis und in
Rundkornreis. Beim Langkornreis ist das Korn hart, es kocht sich
trocken und koernig. Beim Rundkornreis ist das Korn weich und kalkig,
kocht sich weich und klebrig. Er wird bei uns vor allem als Milchreis
verkauft. Bei asiatischen Gerichten wird als Beilage Rundkornreis
verwendet, da er sich durch seine Klebrigkeit gut von Staebchen
aufnehmen laesst.
* Quelle: Christa Weyer und Franz Betzel Dinner for Two
Gepostet: 14.03.95
** Gepostet von Rene Gagnaux
Date: Sun, 25 Jun 1995