Ob Nidelzeltli, Caramel, Toffees oder Rahmtaefeli, gemeint ist immer
eine Verbindung von caramelisierten Zuckerarten mit
Milchbestandteilen (Rahm, Milch oder Kondensmilch, Butter). Je nach
Rezept wird mit Fruchtextrakten, geroesteten Nuessen, Vanille oder
Schokolade ergaenzt. Die verschiedenen Zeltlirezpte unterscheiden
sich vor allem in der Konsistenz. Sie reicht von festen und
halbfesten Zeltli bis zur broecklig-muerben Variante. Ob bei der
Zubereitung der Nidelzeltli fluessigen Honig, Traubenzucker oder
Glukosesirup verwendet wird, bleibt der eigenen Vorliebe ueberlassen.
Ein Blech mit Backpapier belegen und leicht einoelen. Mit einem
Sparschaeler die Zitrusschale fein abschaelen (ohne das Weisse) und
ganz fein hacken. Mit Zitronensaft, Zucker (1) und Wasser in einer
kleinen Chromstahlpfanne aufkochen. Die Herdplatte ausschalten und
den Zuckersirup zehn Minuten ziehen lassen.
In einer grossen Chromstahlpfanne, am besten in einer Sauteuse, den
Rahm aufkochen. Zucker (2) und Honig beifuegen und fuenf Minuten
koecheln. Dabei gelegentlich ruehren. Den Zuckersirup zum Rahmgemisch
giessen und weitere acht bis zehn Minuten koecheln. Dann die Pfanne
von der heissen Herdplatte ziehen und die Butter in Stueckchen
dazuruehren.
Die Caramelmasse in das vorbereitete Blech giessen und so weit
abkuehlen lassen, bis sich die Masse anfassen laesst. Ein grosses,
scharfes Messer einoelen. Die Caramelmasse in Quadrate oder lange
Zeltli schneiden. Einzeln in Cellophan wickeln und in
Cellophansaeckli verpackt verschenken.
Diese Zeltli koennen ohne weiteres zwei Wochen im Kuehlschrank (am
besten in einer Plastikdose) aufbewahrt werden.