Die Hefe laesst man in leichtangewaermter Hutzelbruehe 30 Minuten
langsam zergehen. Zwischenzeitlich wird Mehl aufgehaeufelt, mit einer
schwachen Prise Salz gewuerzt, in die Mitte das Eigelb gegeben, dazu
die geriebene Schale der Zitrone. Man fuegt die Hefe hinzu und knetet
das Ganze kraeftig durch. Anschliessend schlaegt man den Teig 20 Min.
und laesst ihn dann, warmgestellt und mit einem Tuch abgedeckt, gehen.
Zwischenzeitlich viertelt man die gut gewaschenen und 11 Stunden im
Wasser gelegenen Trockenbirnen und Doerrzwetschgen, die man
gruendlich abtropfen laesst. Man fuegt die Weinbeeren mit dem
gewuerfelten Zitronat, Orangeat samt den geriebenen Nuessen und den
sonstigen Zutaten zu. Sollte die Masse etwas zu weich werden, kann
man noch geriebene Nuesse hinzugeben. Ist der Teig zu hart, so laesst
er sich mit etwas Hutzelbruehe auflockern. Der Fruechteteig wird zu
einem Stollen geformt, mit dem ausgewalgten, duennen Mantelteig
eingeschlagen und auf ein gefettetes Blech gesetzt. Die Oberflaeche
wird mit einer Spicknadel mehrmals durchstossen und anschliessend mit
Eigelb bestrichen. Man baeckt das Hutzelbrot ca. 1 1/2 Stunden bei
schwacher Hitze.
Quelle: D'schwaebisch' Kuche
** Gepostet von Peter Mayer
Date: Mon, 09 Jan 1995