Den 3 Tage abgetropften Quark mit Salz und Natron vermengen (Quark muss
voellig trocken und broeselig sein!). Flach in einer Schuessel
ausbreiten und 3 Tage in einen warmen Raum (Kueche) zum Reifen
stellen. Quark taeglich wenden, immer zudecken. Wenn der Quark
gelblich und glasig geworden ist, Kaesegeruch und einen faden (nicht
mehr sauren) Geschmack aufweist, ist er reif zur Weiterverarbeitung.
Butter in einem Topf zergehen lassen, gereiften Quark zerschneiden,
zugeben und bei schwacher Hitze unter Ruehren bis kurz vor dem Kochen
erhitzen, ca. 10 Minuten bei dieser Temperatur halten und immer
tuechtig ruehren, da die Masse leicht anbrennt (evtl. Topf in ein
Wasserbad stellen). Zwischendurch immer etwas Milch zuruehren.
Wenn die Masse glattgeruehrt ist, mit Pfeffer und Kuemmel wuerzen. Kaese
unter Ruehren langsam erkalten lassen und in kleine Steinguttoepfchen
fuellen, solange er noch dickfluessig ist. Im Kuehlschrank haelt sich der
Kaese gut 2 Wochen.
Wichtig! Dieser Kaese gelingt nur, wenn der Quark vollkommen trocken
und kruemelig ist. Es ist darauf zu achten, dass Salz und Natron mit dem
trockenen Quark sehr gut vermengt werden (evtl. elektrisches Ruehrgeraet
verwenden), so dass jeder Quarkkruemel mit Salz und Natron in Beruehrung
kommt.
Tip: Die Konsistenz des Kochkaeses ist abhaengig von der Menge der
zugegebenen Milch. Moechte man den Kochkaese streichfaehig, ist einfach
die Milchmenge zu erhoehen. Es ist auch moeglich, zusaetzlich suesse Sahne
unterzuruehren.
* Quelle: unbekannt erfasst von Diana Drossel
** Gepostet von Diana Drossel
Date: Tue, 21 Feb 1995