Waehrend die Aioli ihre Wuerze ausschliesslich vom Knoblauch und vom
Salz hat - sie ist also eher mild - erhaelt die Rouille ihre Schaerfe
und ihr spezifisches Aroma durch die Paprika, rote Chilies und den
Safran. Die Rouille wird vor allem zu Fischsuppen serviert.
Die Paprikaschote vierteln und die Samen sowie die Scheidewaende
entfernen. Die Chilies halbieren und sehr sorgfaeltig von Samen und
Scheidewaenden befreien (es sei denn, man moechte eine sehr scharfe
Rouille machen ...). Die Knoblauchzehen schaelen und halbieren, die
Kartoffel kochen.
Die Paprikaschoten blanchieren, haeuten und klein schneiden. Mit den
Chilies, dem Salz, dem Knoblauch und den Safranfaeden im Moerser fein
zerreiben. Die gekochte Kartoffel schaelen, zugeben und mit dem
Stoessel sorgfaeltig unterarbeiten.
Eigelb zugeben, unterruehren und die Paste fuer die weitere
Zubereitung in eine grosse Ruehrschuessel umfuellen.
Das Oel - wie bei einer Mayonnaise erst tropfenweise, dann in duennem
Strahl - zugeben und gut unterruehren. Weiterruehren, bis die Rouille
die Konsistenz einer Mayonnaise hat.
* Quelle: Nach: Kraeuter und Knob- lauch, Teubner 1993
ISBN 3-7742-2074-3
** Gepostet von Rene Gagnaux
Date: Sun, 11 Jun 1995