Anfang Info Cholesterin Teil 1
Cholesterin
Ein zu hoher Cholesterinspiegel kann die Gesundheit gefährden.
Cholesterin ist eine unentbehrliche Substanz für den Transport der
Fettstoffe im Blut, für den Aufbau und Erhalt der Körperzellen sowie für
die Bildung von Vitamin D und von verschiedenen Hormonen. Der Körper stellt
den größten Teil des notwendigen Cholesterins in der Leber selbst her. Ein
weit geringerer Teil wird durch die Nahrung aufgenommen. Ein Reglersystem im
Körper sorgt dafür, dass immer gleich viel Cholesterin zur Verfügung
steht, d.h. wenn mehr Cholesterin durch die Nahrung aufgenommen wird,
produziert der Körper weniger- und umgekehrt. Nicht immer aber funktioniert
diese Regulation.
Zuviel Cholesterin im Blut führt zu Arterienverkalkung, vor allem dann,
wenn andere Faktoren wie Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht und
Bewegungsmangel dazukommen. Wenn Arterien verengt sind, können die
betroffenen Organe nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. Dazu
kommen häufig Blutgerinnsel, welche die Arterien zusätzlich verstopfen.
Folgen eines kompletten Gefässverschlußes sind schwere
Durchblutungsstörungen, z.B. im Gehirn, im Herz, in den Beinen.
Es gibt *gutes* und *schlechtes* Cholesterin
Wenn von Cholesterin (Blutfetten) die Rede ist, muss zwischen zwei Arten
unterschieden werden.
Hdl (High density lipoprotein) sind Lipoproteine mit
hoher Dichte, *gute*, schützende. Sie sind in der Lage, auf dem Weg durch
die Blutbahnen überschüssiges Cholesterin aufzunehmen und zur Leber zu
transportieren, wo es abgebaut und über den Darm ausgeschieden wird.
Ldl (Low density lipoprotein) sind Lipoproteine mit geringer Dichte,
*schlechte*, schädliche. Sie haben die Tendenz, sich an den Wänden der
Blutgefäße abzulagern, was zu Verengungen führt. Bei erhöhtem
Cholesterin kann eine Blutanalyse Aufschluß geben über den Anteil an Hdl
und Ldl, über das persönliche Risiko also.
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