Varianten: >> Luxurioeser << wird die Pastete, wenn man anstelle von
Poekelzunge Streifen von Entenstopfleber und Trueffel in die
Fleischfarce legt. Auch 1-2 Rehfilets kann man als Einlage nehmen.
Man braet sie in Butter rundherum an, wickelt sie in duenne Scheiben
gruenen Specks und gibt sie in die Mitte des Fleischteigs. So bleibt
die Pastete besonders saftig. Schliesslich kann man die Pastete
auch auf dem Blech backen: Dazu drei Viertel des Muerbteigs 2-3 mm
dick zu 2 Recktecken ausrollen. Die Farce wie eine
Strudelfuellung auf eines der Teigblaetter streichen, das andere
darauflegen, die Unterkanten festdruecken und mit dem Teigrad die
Kanten rundherum gleichschneiden. Die Oberflaeche mit
Ornamenten aus dem restlichen Teig verzieren und die Pastete
auf dem Backblech, mit Eigelb bestrichen, bei 200 GradC /Gas Stufe 3
etwa 50 Minuten backen.
Tip
Pasteten aus Wild oder Wildgefluegel eignen sich
hervorragend als Vorspeise fuer ein festliches Essen oder zur
Bewirtung von Gaesten bei einer Abendeinladung. Man baeckt
sie entweder in einer Teighuelle in laenglichen oder runden
Blechformen oder auf dem Blech (siehe Variante). In eine
mit Speck ausgekleidete Keramikform gefuellt, wird die Pastete
zur >>Terrine<<. Eine dritte Moeglichkeit ist die,
zwischen Teighuelle und Fleischfarce eine Speckschicht zu legen -
die Fuellung bleibt dann saftiger. Speck und Sahne als
Zugabe zum Fleischteig sind noetig, weil das Fleisch von Wild
oder Wildgefluegel zumeist sehr trocken ist. Die Zugabe von
Eiern hingegen ist nicht unbedingt erforderlich. Fuer die
Teigkruste verwendet man in der klassischen Kueche Muerbeteig;
im Haushalt kann man sich aber gut auch mit tiefgekuehltem
Blaetterteig behelfen. Blaetterteigpasteten schmecken warm
gegessen am besten. Wichtig ist diffiziles Wuerzen,
besonders wenn Sie frische Wuerzkraeuter verwenden.