Dieses weiche, suesse, kuchenaehnliche Brot gehoert zu den
Lieblingsgerichten vieler Indianerstaemme, vor allem im amerikanischen
Suedwesten. Dieses Kuerbis- Pinienkern-Brot kann man ohne Sauce als
suesses Teegebaeck oder zum Fruehstueck essen; zusammen mit der
Kuerbissauce ergibt es ein koestliches Dessert.
Brot-Zubereitung: Kuerbis wuerfeln, etwa 20 Minuten in Salzwasser
garen und puerieren. Die Pinienkerne in eine Bratpfanne unter
staendigem Ruehren bei mittlerer Temperatur drei bis fuenf Minuten
roesten, so dass sie gleichmaessig braun werden. Hierzu braucht man
kein Fett, da die Pinienkerne reich an natuerlichen Oelen sind.
Achtung! Pinienkerne brennen sehr leicht an!
Backofen auf 200 Grad vorheizen.
Mehl, Backpulver, Zimt, Zucker und Salz in eine Schuessel geben.
In einer anderen, grossen Schuessel Milch, verquirlte Eier, Oel und
das Mark der Vanilleschote miteinander vermischen. Das Kuerbispueree
dazu geben und den Inhalt der beiden Schuessel miteinander mischen.
Die geroesteten Pinienkerne unterheben, den Teig in eine eingefettete
feuerfeste Kastenform geben, und eine Stunde im vorgeheizten Ofen
garen, bis das Brot bei Fingerdruck zurueckschnellt.
Kuerbissauce: Kuerbis wuerfeln, etwa 20 Minuten in Salzwasser garen
und puerieren.
Zucker und Eigelbe in einer grossen Ruehrschuessel miteinander
vermischen.
Das Mark der Vanilleschote in die Milch geben, diese fast bis zum
Siedepunkt erhitzen. Den Topf vom Herd nehmen und die heisse
Vanillemilch mit dem Schneebesen langsam in die
Eigelb-Zucker-Mischung einruehren. Diese Mischung nun in den Topf
zurueckgeben und etwa 10 Minuten unter staendigem Umruehren koecheln
lassen, bis sie eingedickt ist. Die Sauce darf aber auf gar keinen
Fall aufkochen, sonst gerinnt sie!
Sobald die Mischung so dick ist, dass sie am Ruecken eines Loeffels
haengenbleibt, vom Herd nehmen und Kuerbispueree sowie Gewuerze
dazugeben. Alle diese Zutaten gut miteinander verruehren.
Das Kuerbis-Pinienkern-Brot mit der Sauce servieren (die Kuerbissauce
haelt zugedeckt im Kuehlschrank etwa drei bis fuenf Tage).
* Quelle: Nach: Werner Waldmann und Marion Zerbst, Chili,Mais
und Kaktusfeigen, 1995 ISBN 3-88034-824-3
Erfasst von Rene Gagnaux