Garam-Masala-Grundmischung: die wichtigste Gewuerzmischung in der
nordindischen Kueche (davon gibt's eine Unmenge Varianten !). Garam
masala wird stets sparsam verwendet und kann dem Gericht irgendwann
waehrend des Kochens beigefuegt werden.
Zimtstangen in Stuecke brechen, Lorbeerblaetter zerkruemeln. Eine
Bratpfanne erhitzen und nach 2 bis 3 Minuten alle ganzen Gewuerze
hineingeben. Bei mittlerer Hitze trocken roesten, bis sie dunkel zu
werden beginnen; dabei haeufig umruehren oder die Pfanne schuetteln,
damit nichts anbrennt.
Abkuehlen lassen, mahlen und mit der Muskatbluete mischen.
Beachten: die Gewuerze muessen nicht unbedingt gemahlen werden ! Fuer
Pilafs und einige Fleischgerichte werden die ganzen Gewuerze
verwendet !
In luftdichter Dose haelt sich die Mischung 3 bis 4 Monate.
Diese Mischung ist wuerzig und scharf: man kann die Zutatenmengen
nach Geschmack und Gericht veraendern.
Varianten
Moghul marsala: mild und zart, es werden nur gruenen Kardamom, Zimt,
schwarze Pfefferkoerner und ein paar Gewuerznelken verwendet.
Gujerati marsala: scharf, Sesamsamen, Fenchelsamen, Ajowansamen und
Chilis werden hinzugefuegt.
Kashmiri masala: mild, wird aus schwarzen Kreuzkuemmelsammen, gruenen
Kardamomen, schwarzen Pfefferkoerner, Nelken, Zimt, Muskatbluete und
ein wenig Muskatnusspulver hergestellt.
Parsi dhansak masala: scharf, es werden Griechisch-Heu-Samen,
Senfkoerner, Chilis, gemahlene Kurkuma (Gelbwurz) hinzugefuegt und
die doppelte Menge Koriandersamen verwendet.
* Quelle: Jill Norman, Das grosse Buch der Gewuerze
AT Verlag,1991 ISBN 3-85502-3955-6
Erfasst von Rene Gagnaux