1 kg Kartoffeln; leicht mehlig z.B. Urgenta, Gramola, Charlotte
Man sollte immer eine leichtmehlige Sorte nehmen: sehr mehlige
Kartoffeln benoetigen viel Fett zum Fertigbraten !
Kartoffeln am Vortag schwellen (Geschwellte Kartoffeln =
Pellkartoffeln), jedoch nicht zu weich !.
Roesti koennen uebrigens auch mit rohen Kartoffeln gemacht werden.
Anderntags schaelen und auf der Roestiraffel (grob) reiben
(Abweichung: Zuercher Roesti, die Kartoffeln werden in duennen
Scheiben geschnitten).
Fett erhitzen, Kartoffel beigeben und unter mehrmaligem Wenden rundum
leicht anbraten.
Dies ist vor allem wichtig, damit sich die Kartoffeln gleichmaessig
mit dem Fett vermengen koennen.
Die Kartoffeln zu einem Kuchen zusammenschieben. Mit einem Teller in
der Groesse der Pfanne oder einem gut sitzenden Deckel zudecken.
Idealerweise ist der Hohlraum zwischen Roesti und Deckel so klein als
moeglich.
Sobald die Kartoffeln brutzeln, die Hitze ganz klein stellen und die
Roesti 20 bis 25 Minuten braten. In dieser Zeit bildet sich die
beruehmte goldbraune Kruste.
Zum Servieren, die Roesti auf eine Platte stuerzen.
Wichtig: Waehrend des Bratens nicht mehr in der Roesti herumstochern,
dadurch wird das Bratfett von den Kartoffeln aufgesogen, und die
Roesti brennt an oder klebt am Pfannenboden.
Zur Ergaenzung: Geschwellte Kartoffeln
Wasser, Salz und ungeschaelte Kartoffeln zusammen aufkochen, dann ca.
20 Minuten koecheln, Wasser abgiessen, Kartoffeln gut auskuehlen.
Die Geschwellten lassen sich natuerlich auch im Dampfkoerbchen oder im
Dampfkochtopf zubereiten (im Dampfkochtopf langsam abkuehlen, damit
die Kartoffeln nicht platzen).
* Quelle: Orella, Heft 5, 1994, Beatrice Aepli
Betty Bossi, Schweizer Spezialitaeten
Erfasst von Rene Gagnaux 2:301/212.19, 10.05.94