In einigen Rezepten begegnet uns der Kuechenfachausdruck Timbale,
welches sicher erlaeutert werden sollte. Urspruenglich bezeichnete das
spanische Wort timbales zwei auf einem Staender montierte Trommeln,
die in der suedamerikanischen Tanzmusik eine grosse Rolle spielen. Im
Franzoesischen ist die timbale eine Kesselpauke, und von hier war der
Weg zur kulinarischen Timbale nicht mehr weit.
In der Kueche sind es kleine Porzellanschaelchen, in denen feine
Ragouts und Puerees angerichtet oder gegart werden. Da das Auge
bekanntlich mitisst, empfiehlt sich der Einsatz der huebschen Timbales
durchaus.