Das Wasser mit der Butter und dem Salz in einem Topf bei mittlerer
Hitze zum Kochen bringen.
Dabei soll die Butter schmelzen, die Fluessigkeit aber nicht laenger als
noetig kochen, damit nicht zu viel von dem Wasser verdampft.
Den Topf von der Herdplatte nehmen und sofort das Mehl auf einmal
(nicht nach und nach!) hineinschuetten. Mit einem Kochloeffel gut
unterruehren, bis die Fluessigkeit sich mit dem Mehl verbunden hat.
Dann den Topf wieder zurueck auf Kochplatte stellen und den Teig bei
kleinster Temperatur noch einmal erhitzen. Dabei mit dem Kochloeffel
weiterruehren, damit die Masse gleichmaessig heiss wird und nicht
anbrennt.
Nach kurzer Zeit, etwa einer Minute, formt sich der Teig beim Ruehren
zu einem glatten Kloss und loest sich dabei von selbst vom Topfboden
ab. Dieser Vorgang wird "abbrennen" genannt, daher bekam der Teig
seinen Namen.
Den Teigkloss in eine Ruehrschuessel geben, das erste Ei aufschlagen und
sofort unterruehren. Das Ei verbindet sich nicht sofort, sondern erst
nach kurzer Ruehrzeit mit dem heissen Teig zu einer glatten Masse.
Den Teig abkuehlen lassen, bis er hoechstens handwarm ist. Dann die
restlichen Eier nach und nach mit den Knethaken des Ruehrgeraetes
unterruehren. Mit dem letzten Ei das Backpulver dazuruehren.
Der Teig ist kraeftig gelb, glatt und glaenzend.
Man kann den Teig nun mit einem Spritzbeutel oder mit Hilfe von
Essloeffeln aufs Blech setzen. Vor dem Backen sollte man das Blech mit
Wasser besprenkeln. Wichtig ist, dass man waehrend der ersten 20
Minuten des Backens die Backofentuer nicht (!) oeffnet, da sonst das
Gebaeck zusammenfaellt. Windbeutel und Eclairs werden ca. 30 Minuten
bei 200 GradC gebacken.
Nach dem Backen sollte man von dem Gebaeck sofort den Deckel
abschneiden und alles auf einem Kuchengitter gut auskuehlen lassen.
Ein Rezept reicht fuer etwa 10 Windbeutel oder 12 Eclairs.
* Quelle: Nach: Brigitte 9/1985 Erfasst:
Barbara Furthmueller
** Gepostet von Barbara Furthmueller
Date: Sun, 30 Apr 1995