Das Fruchtfleisch der Kaktusfeigen im Mixer oder in der Küchenmaschine
pürieren. Durch ein Sieb in eine Schüssel passieren.
Zucker und Wasser in einem kleinen Topf kochen lassen, bis sich der Zucker
aufgelöst hat, und den Sirup kalt werden lassen.
Zuckersirup und Grand Marnier unter das Kaktusfeigenpüree rühren und in der
Sorbetiere nach Gebrauchsanweisung des Herstellers gefrieren lassen. Oder
die Mischung in eine flache Schale füllen und ins Gefrierfach stellen, bis
sie gerade fest zu werden beginnt. Herausnehmen, mit einer Gabel
aufschlagen und das Sorbet wieder ins Gefrierfach stellen. Den Vorgang
einige Male wiederholen, bis das Sorbet die richtige Konsistenz hat.
Anmerkung: Die Früchte des Feigenkaktus sind im Südwesten der USA fast das
ganze Jahr über erhältlich. Nach einer Navajo-Legende muß sich derjenige,
der eine Kaktusfeige plückt, ein Haar auszupfen, um den Geist der Pflanze
nicht zu kränken. Eine ähnliche Nachspeise wie diese bereiteten die
Indianer in den Wintermonaten zu und ließen sie über Nacht im Freien
gefrieren. Für die Zubereitung dieses kräftigen Sorbets, das man als
Zwischengang oder als Dessert reichen kann, sollte man weiche, aber nicht
zu reife Kaktusfeigen verwenden.