Schwein, Schinken, Einlegen

Prager Schinken.



Für 1 Rezept

  • 2 Schweinekeulen je ca. 3 bis 3 1/2 kg
  • 260 g Salz
  • 6 g Salpeter
  • 16 g Kandiszucker
  • 12 g Koriander
  • 1/2 El. Wacholderbeeren
  • 1 Tl. Kümmel
  • Lorbeerblätter
  • Die beiden Keulen eines frisch geschlachteten jungen Schweines, deren beider Gewicht hier auf 6 bis 7 kg berechnet ist, werden mit einem Gemisch von 26 dkg Salz, 6 g Salpeter und 16 g fein gestoßenen Kandiszucker recht tüchtig eingerieben, bis die Schwarte feucht wird. Dann sticht man den Beinknochen entlang ein tiefes Loch in das Fleisch und reibt die entstandene Öffnung mit derselben Mischung ein. Dann legt man die Schinken in ein passendes Gefäß, mischt 12 g Koriander, 1/2 Eßlöffel Wacholderbeeren, 1 Teelöffel fein gestoßenen Kümmel und einige Lorbeerblätter und streut es zwischen und über die Schinken, gibt einen gut schließenden Deckel darauf und beschwert diesen mit einem rein gewaschenen Stein, worauf nach einigen Tagen die Salzlake heraustreten wird. Dann nimmt man einen großen Löffel, begießt den Schinken damit und deckt ihn wieder zu, beschwert ihn wieder und fährt täglich so fort. Nach der oben angegebenen Größe der Schinken dauert das Pökeln 3 bis 4 Wochen. Dann nimmt man sie heraus, läßt sie etwa 2 Tage zum Abtrocknen in der Luft hängen und räuchert sie dann 3 bis 4 Wochen. Nach dieser Zeit werden sie schön hellbraun aussehen und sind dann fertig. Der Rauch darf nicht zu heiß sein und soll von Wacholder- oder anderem Nadelholz erzeugt werden.

    Quelle: Rex-Kochbuch mit gründlicher Anleitung zur Bereitung sämtlicher : Hauskonserven, von Frau Emilie Lösel, Wanderlehrerin, Aussig erfaßt: Sabine Becker, 11. Mai 2000

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    Einlegen, Schinken, Schwein

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