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Spitzkohl



Für 1 Keine Angabe Wie der Wirsing ist er eine aparte Variante des "ordinären" Weißkohls. Er eröffnet früh im Jahr die Kohlsaison, wird von den Verbrauchern trotz des höheren Preises bevorzugt. Es war schon immer etwas teurer ... Anbau: So zart er schmeckt, Spitzkohl ist ein kerniger Geselle. Im Herbst gepflanzt, überwintert er auf freiem Feld, bietet Kälte, Eis und Schnee paroli. Wenn andere Kohlsorten noch aus dem Winterschlaf erwachen, ist er schon munter und erntereif. Erste "spitzfindige" Exemplare werden schon Ende Januar gesichtet, allerdings in südlichen Gefilden, wo Anfang März die Ernte richtig beginnt, wenig später ist es auch bei uns soweit. Pflanze: Die früheste Kohlsorte auf dem Gemüse-Frischmarkt hat kleine bis mittelgroße spitz zulaufende Köpfe, zarte Blätter und Strünke, soll bei nicht zu hoher Temperatur nicht zu lange gekocht werden. Der Sommerspitzkohl ist "handfester", er kommt von Mai bis in den Herbst hinein aus deutschem und holländischem Anbau auf den Markt. Er hat festere Köpfe und dickere Blattstrukturen als seine frühen Verwandten. Spezialitäten: Die biegsamen Blätter des Spitzkohls eignen sich besonders gut für Krautwickel oder Kohlrouladen. Eine Spezialität ist übrigens das sogenannte Filderkraut. Es ist weniger zart, wird fast ausschließlich für die Herstellung von Sauerkraut eingesetzt. Allerdings schrumpft dieses Anbaugebiet, denn für Sauerkraut werden mehr und mehr runde Köpfe bevorzugt. Inhaltsstoffe: Die Nährwert- und Inhaltsdaten entsprechen weitgehend denen von Weißkohl. Bei geringer Kalorienaufnahme nimmt der Esser "jede Menge Gutes" zu sich, das der menschliche Organismus für Aufbau, Entwicklung und Gesunderhaltung braucht.

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