Das Fleisch in kleine, mundgerechte Stuecke schneiden. In der mit
zerdrueckten Schalotten, Knoblauch und Chili vermengten Sojasauce mindestens
2 Stunden oder ueber Nacht marinieren. Danach die Stueckchen auf Bambus-
oder duenne Metallspiesse stecken, pro Spiess ungefaehr 5 Stuecke. Auf
beiden Seiten je 5-8 Minuten grillen.
Fuer die Sauce roesten Sie die Erdnuesse in Oel und zerstossen sie danach
feinpulvrig. Schalotten, Knoblauch und Trassi zerdruecken, das Chilipulver
und Salz zufuegen. Etwas Oel in einem Topf erhitzen, die Masse kurz darin
duensten und mit Wasser abloeschen. Sobald das Wasser kocht, die geriebenen
Erdnuesse, Zitronensaft und Zucker dazutun und gut umruehren, abschmecken
und, falls noetig, salzen. Sprudelnd weiterkochen lassen, bis die Sauce
dick ist (nach etwa 3 Minuten).
Die Sates auf einer Platte anordnen, die Sauce daruebergiessen und nach
Wunsch mit gebratenen Zwiebelwuerfeln bestreuen.
Anmerkung #1: Auf gleiche Weise kann man auch Haehnchenbrust (Sate ajam)
oder Schweinelende (Sate babi) zubereiten.
Anmerkung #2: Statt die Erdnuesse selbst zu roesten und zu zermoersern,
greife ich der Einfachheit halber meist auf Erdnusscreme (niederlaendisch:
"Pindakaas") zurueck. Die Erdusscreme wird dann aber gleich nach dem
Abloeschen zugegeben und dann langsam gemeinsam mit den anderen Zutaten
unter staendigem Ruehren erwaermt.
* Quelle: Sri Owen, "Die indonesische Kueche", Muenchen 1979.
** Erfasst und gepostet von Berthold Bollinger (2:2450/310.1)
vom 27.06.1994