Von 4 bis zum Braten vorgerichteten Rebhühnern wird das Brustfleisch
sorgfältig abgelöst, recht zierlich gespickt und auf einem Stückchen
Butter saftig und goldbraun gebraten. Die Keulchen und den Rücken
dünstet man auf 4 dkg Butter und einer kleinen, in Scheiben
geschnittenen Zwiebel recht weich. 3/4 kg fettes Schweinefleisch und
eine schöne weiße Gansleber treibt man zweimal durch die
Fleischmaschine, gibt das gedünstete Fleisch vom Rücken und Keulchen
nebst einer abgetriebenen, in Wasser eingeweichten, gut ausgepreßten
Semmel dazu, treibt es nochmals durch die Maschine, vermischt es mit
Salz, etwas Pastetengewürz, 2 bis 3 Eßlöffel Madeira und 1/2
Teelöffel Maggigehackten (sic!) Trüffeln oder Champignons, schmeckt
die Masse mit 1/2 Teelöffel Maggi-Würze gut ab, füllt sie in die mit
frischer Butter ausgestrichenen Sturzgläser und sterilisiert 2
Stunden bei 100 Grad.
Die gebratenen Rebhühnerbrüste legt man extra in 2 Sturzgläser,
begießt sie mit der Bratensauce, füllt mit geschmolzener Butter auf
und sterilisiert 50 Minuten bei 100 Grad.
Beim Gebrauch erhitzt man den Pudding im Glase, sürzt ihn auf eine
flache Schüssel, legt die frisch angebratenen Rebhühnerbrüste herum
und serviert.
Es gibt aber auch kalt ein sehr gutes Frühstück oder Abendbrot.
Quelle: Rex-Kochbuch mit gründlicher Anleitung zur Bereitung sämtlicher
: Hauskonserven, von Frau Emilie Lösel, Wanderlehrerin, Aussig
erfaßt: Sabine Becker, 4. Juni 2000