In den 70-ern war der wohl der Roemertopf modern geworden. Doch schon
die alten Roemer garten mit Tongeschirr. (S.9)
Im Tontopf koennen die Speisen mmit einem Minimum an Fluessigkeit, oder
auch ohne Fluessigkeitsbeigabe gegart werden. Das bedeutet, dass Saft,
Aroma, Geschmack, Naehrstoffe und Vitamine den Speisen voll erhalten
bleiben und nicht mit dem ueberschuessigen Kochwasser weggegossen
werden brauchen. Sobleibt der Geschmack der Gerichte ebenso kraeftig
und arteigen wie ihr Duft. Der Roemertopf ermoeglicht das Garen beinahe
aller Gerichte ohne Fett.(S.9)
Benutzungsanweisung (S.10-14)
1) vor jedem Gebrauch den Roemertopf mind. 15 Minuten waessern
2) Reinigung nur mit heissem Wasser und Buerste
3) keine Scheuermittel verwenden, sie verstopfen die Poren
4) einige Tropfen Spuelmittel schaden nicht.
5) etwa alle 100 mal sollte der Roemer Generalgereinigt werden:
~ ca. 1/2 Stunde lang in Wasser auskochen, dadurch werden die Poren
wieder sauber.
6) Wenn der Topf nicht benutzt wird, am besten nicht verschlossen,
sondern an einem luftigen Platz stehen lassen. Dabei werden die
beiden Haelften ineinandergelegt.
7) Den Topf immer in den kalten Ofen geben.
8) Wenn Sie ihn heiss aus dem Backofen nehmen, stellen Sie ihn am
besten auf einen Untersetzer oder einem gefalteten Handtuch ab, damit
er auf einer kalten Unterlage nicht zu ploetzlich abkuehlt und
zerspringt.
9) Aus dem gleichen Grund auch keine kalte Fluessigkeit
waehrend des Garens zugeben.
10) Soll ein Braten knusprig werden, wird der Deckel die letzten 10
Minuten abgenommen.
* Quelle: Eva Exner: Braten und Schmoren im
Roemertopf. 1970 Ransbach
Gekuerzt & Erfasst: Susanne Moenkemeier