Heute will ich einmal versuchen Euch den Reis etwas naeher zu bringen
und dies gelingt eigentlich mit einer grossen Reistafel am besten.
Mittelpunkt ist immer Reis - duftiger, lockerer Reis, dessen einzelne
Koernchen hauchzart aneinanderhaften. Nur so kann er genuegend Sauce
schlucken. Und Sauce ist bei der Reistafel das Zweitwichtigste.
Man nimmt langkoernigen, polierten Reis; als speziell geeignet wird
ein besonderer Staebchenreis angeboten. Koestlich ist auch der
schlanke Basmati-Reis aus Indien, den man inzwischen bei uns ueberall
kaufen kann, oder der thailaendische Duftreis.
Er wird gedaempft oder in wenig Wasser aufgequollen; kocht ihn nicht
in viel Wasser, weil Ihr damit auch viel Geschmack wegschuettet. man
sollte uebrigens immer reichlich Reis vorsehen, damit genuegend
uebrigbleibt fuer das beruehmteste Resteessen der Welt: Nasi Goreng,
eigentlich nichts anderes als gebratener Reis.
Ausserdem serviert man zur Reistafel verschiedene gebackene Huelsen-
fruechte und Curry-Nuesse. Ihr koennt jede Sorte dafuer verwenden -
Erbsen, Linsen und Kichererbsen schmecken besonders gut. Man kann
dasselbe auch mit Nuessen tun, mit geschaelten Mandeln, ungeroesteten
Erdnuessen oder mit Cashew-Kernen. Die Knabbereien halten sich ein
paar Tage - am besten hebt Ihr sie in gut schliessenden Dosen auf.
Wenn Ihr alle hier aufgefuehrten Gerichte zubereitet, koennt Ihr zu
Eurer Reistafel sechs bis acht personen einladen. Falls Ihr eins
oder zwei weglasst, sind die Portionen fuer vier bis sechs Gaeste
richtig. Die einzelnen Gerichte lassen sich gut vorbereiten, nehmen
auch das Aufwaermen nicht uebel!