Dies Rezept stammt aus dem Pueblo Tesuque. Die Keks-, Kuchen- und
Dessertrezepte der Pueblo-Indianer aehneln sich alle sehr: Kuerbis,
Mais, Pinienkerne sind die Hauptzutaten.
Kuerbiswuerfeln in etwa 20 Minuten in gesalzenem Wasser kochen.
Backofen auf 200 Grad vorheizen, ein grosses Backblech einfetten.
Das Mark aus der Vanilleschote kratzen. In einer grossen
Ruehrschuessel Zucker mit dem Butter vermischen, den gekochten
Kuerbis, das Vanillemark und die verquirlte Eier hinzugeben und alles
miteinander vermengen, bis eine glatte Mischung entsteht.
Mehl, Backpulver, Piment, Muskat und Salz in eine andere Schuessel
geben. Dann den Inhalt dieser Schuessel langsam in die Ruehrschuessel
mit der Kuerbismischung schuetten und alles gut miteinander
vermischen. Zum Schluss werden noch die Walnuesse und die Rosinen
unter den Teig gemischt.
In einen Spritzbeutel geben (mit nicht zu kleiner Oeffnung) und etwa
zweimarkstueckgrosse Haeufchen auf das eingefettete Backblech
spritzen. Diese Kekse im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene
etwa eine Viertelstunde lang backen, bis sie goldbraun sind.
Wenn man will, koennen die Kekse vorher noch mit Eigelb bepinselt und
in jeden einen halben Walnusskern hineingedrueckt werden: dann wirken
sie dekorativer und schmecken auch noch aromatischer.
* Quelle: Nach: Werner Waldmann und Marion Zerbst, Chili,Mais
und Kaktusfeigen, 1995 ISBN 3-88034-824-3
Erfasst von Rene Gagnaux