Die Indianer im Nordosten assen die Nuessen und Eicheln, die sie in
den Waeldern sammelten, nicht nur roh, sondern verwendeten sie auch
gemahlen als Zutat fuer Suppen und Brotteig. Sie waren fuer sie, ehe
sie durch die weissen Siedler das Getreide kennenlernten, eine Art
Mehlersatz. Diese Haselnusssuppe ist so saettigend, dass man sie ohne
weiteres als Hauptgericht servieren kann. Wenn man sie als Vorspeise
reichen moechte, sollten die Portionen klein sein.
Die gemahlene Haselnuesse, die gescheibelten Schalotten, die Bruehe
und den Honig in einen grossen Topf geben, das Ganze aufkochen und
anschliessend eine Stunde koecheln.
Die Suppe mit einem Schuss suesser Sahne verfeinern, mit Pfeffer
abschmecken und mit der kleingeschnittenen Petersilie bestreuen.
* Quelle: Nach: Werner Waldmann und Marion Zerbst, Chili,Mais
und Kaktusfeigen, 1995 ISBN 3-88034-824-3
Erfasst von Rene Gagnaux