(Anmerkung Renate Schnapka). Dieses Buch stammt aus der Zeit der
Jahrhundertwende. Wegen der "Originalität" habe ich die Texte nicht
verändert.
Diese Frucht ist weniger verbreitet, doch ist sie schon ihrer schönen
Farbe wegen zu empfehlen. In Bosquets kommt sie mitunter als Zierpflanze
vor, die Trauben reifen im Herbst und lassen sich auf verschiedene Weise
zum Einkochen benutzen. Ganz einzumachen wählt man die besten Trauben aus,
putzt sie ab und kocht sie vorsichtig in geklärtem Zucker, Pfund auf
Pfund. Die Frucht bedarf nur eines kurzen Kochens zum Mürbewerden, dann
wird sie ausgenommen, der Saft noch mehr eingekocht und dann über die
Berberitzen gegeben. Aufzubewahren in kleinen Kruken (Steingutgefäss),
anzuwenden hauptsächlich zur Verzierung von Kuchen. Will man Saft davon
kochen, so wird verfahren, wie bei Johannisbeeren, doch kann man ihn auch
an einem warmen Ort gären lassen und, wenn er ausgegoren, zum Gebrauch
in Flaschen thun; so lässt er sich besonders zu Getränken verwenden.