(*) Grillen: Das Schweinefilet sorgfältig von allen Häuten, Fett und
Sehnen säubern, je nach Dicke längs halbieren oder dritteln und in
eine flache Schale legen. Zucker, Salz, Gewürz, Sojasauce und Wasser
verrühren und über das Fleisch gießen, dieses rundum gut damit
einreiben und 30 Minuten im Kühlschrank abgedeckt durchziehen lassen.
Elektro-Ofen auf 250 Grad C vorheizen. Die Fleischstreifen auf ein
Stück Alufolie (die glänzende Seite nach oben) legen und im heißen
Ofen etwa 15 Minuten scharf braten (Gas: Stufe 5), einmal drehen und
erneut dick mit der Zuckermarinade bepinseln.
Das Mehl auf die Arbeitsfläche häufen, in die Mitte eine Mulde
drücken. Da hinein die Hefe bröckeln und mit lauwarmem Wasser (1)
verrühren. Mit etwas Mehl bestäuben und zugedeckt an einem warmen Ort
gehen lassen, bis der Hefeansatz sein Volumen verdoppelt hat
(Trockenhefe nach Packungsangabe direkt mit dem Mehl mischen).
Dann das Wasser (2) und den Zucker zufügen. Alles zu einem
geschmeidigen Teig verarbeiten. Zur Kugel formen und zugedeckt an
einem warmen Ort eine Stunde gehen lassen, bis er sein Volumen
verdoppelt.
Den Teig erneut durchkneten und nochmals zugedeckt eine Stunde gehen
lassen.
Inzwischen für die Füllung die Frühlingszwiebel putzen und mit dem
Fleisch sehr fein hacken. Knoblauchzehe schälen, durch die Presse ins
heiße Öl drücken und kurz andünsten. Soja-, Austern- und Hoisin-Sauce
sowie das Seamöl angießen und alles aufkochen. Die Frühlingszwiebel,
Zucker, Salz und Pfeffer zufügen. Zum Schluß das Fleisch
untermischen. Auskühlen lassen.
Den Teig zu einer Rolle formen, quer in dicke Scheiben schneiden,
diese mit der Handfläche zu etwa 8 cm großen Kreisen
auseinanderdrücken. Jeweils 1 EL Füllung in die Mitte setzen, den
Teig darüber gut zusammendrücken und wie einen Knödel zur Kugel
formen.
Die Brötchen zugedeckt auf einem Dämpfkörbchen oder Siebeinsatz in
einem passenden Topf über 2 bis 3 cm kochendem Wasser 15 bis 20
Minuten dämpfen.
TIP: Damit die Hefebrötchen nicht festkleben, legen Sie den
Dämpfeinsatz mit einem feuchten Tuch aus. Die Brötchen schmecken am
besten frisch. Sie können sie aber auch gut einfrieren und angetaut
im heißen Dampf wieder aufwärmen.
Quelle: meine familie & ich, Nr. 4/92; Spezialheft "Chinaküche"
erfaßt: Sabine Becker, 25. September 1997