Hierzu benützt man möglichst gut genährte Tiere. Man schneidet 25 dkg
Speck in kleine Würfel und läßt diese mit 2 geriebenen Zwiebeln
goldgelb dünsten. Man löst das Fleisch von den Knochen, treibt es
zweimal durch die Fleischmaschine (Leber und Filet legt man zurück),
vermengt es mit Speck und Zwiebel, fügt Salz, etwas Pastetengwürz, 2
Eier hinzu, ebenso 1 in Wasser eingeweichte, gut ausgepreßt Semmel
und streicht alles durch ein Haarsieb. Leber und Filet wird
abagehäutet, in schöne Stückchen geschnitten, die man mit
Trüffelstückchen spickt und mit Salz bestreut. Nun füllt man die
Pastetenmasse in die mit Butter ausgestrichenen oder mit ganz dünnen
Speckscheiben ausgelegten Sturzgläser, jedoch so, daß unten eine
Schicht Fleischmasse, dann Leber und Filet, dann wieder Fleischmasse
und so fort, bis das Glas voll ist. Obenauf legt man noch eine dünne
Scheibe Speck, schließt die Gläser und sterilisiert 2 Stunden bei 100
Grad.
Anmerkung: Es sei nochmals erwähnt, die Sterilisiergläser nie höher zu
füllen als 2 Querfinger vom oberen Rande entfernt. Die Pastetenmasse,
rohes Fleisch und Eier enthaltend, geht während des Kochens auf. Auch
darf das Thermometer niemals höher als 100 Grad steigen, denn sonst
kocht das Fett aus und die Pasteten werden dadurch spröde und trocken.
Quelle: Rex-Kochbuch mit gründlicher Anleitung zur Bereitung sämtlicher
: Hauskonserven, von Frau Emilie Lösel, Wanderlehrerin, Aussig
erfaßt: Sabine Becker, 4. Juni 2000