Wenn der Sommer zu Ende geht, kommt der erste frische Kohl auf den
Markt.
Rotkohl (Rot-, Blaukraut) Brassica oleracea L. convar. capitata var.
capitata f. Dc., Kopfkohl mit glatten roten Blaettern, die wegen des
gestauchten Sprosses (Strunk) dicht aneinander liegen. Kopf gewohnlich
kleiner als bei Weisskohl. Sorten fuer Frueh- und Herbstrotkohl sowie
Dauerrotkohl ermoeglichen ganzjaehriges Angebot. Verwertung: Rohkost,
Nass- und Sauerkonserven, Tiefkuehlkost, Saft.
Inhaltstoffe:
Rotkohl enthaelt reichlich Natrium und Kalium, die beide den
Stoffwechsel und den Fluessigkeitshaushalt regeln. Hoch ist auch der
Anteil an den Vitaminen A und C. Beide staerken die Abwehrkraefte des
Koerpers; Vitamin A ist mitverantwortlich fuer die Sehkraft und den
Aufbau von Haut und Haar.
Saison:
Ab Ende Juli gibt es den zarteren, fuer Salate geeigneten Fruehkohl.
Die festere Winterware ist von September bis Maerz erhaeltlich.
AUFbewahrung:
Kuehl, dunkel und trocken gelagert, haelt sich Rotkohl mehrere Wochen.
Einkaufstip:
Der Kohl sollte geschlossen, die Blaetter muessen fest und mit einer
weissen Wachsschicht bedeckt sein.
Verwendung:
Kohl ist fuer den Magen leichter verdaulich, wenn die Blaetter
zunaechst blanchiert, dann kurz eingefroren und erst danach
weiterverwendetet werden.
* Quelle: nach: Lisa 36/95 ergaenzt durch Dr.Oetker
Lexikon "Lebensmittel und Ernaehrung", Ceres Verlag
erfasst: A. Bendig