Vorwort des Rezeptautors Rainer Saas:
Sich leicht und locker durch die Festtage kochen, das ist schon seit
Jahren meine Devise. Also erwartet Sie ein kleines Festmenü, das
leicht nachvoll ziehbar ist, relativ wenig Arbeit macht und
trotzdem überaus köstlich schmeckt. Im Mittelpunkt, also als
Hauptgang steht der Gänsebraten. Mit zwei Füllungsmöglichkeiten
und einem Beilagetip ist er zwar recht mächtig, dafür
kochen wir als Einstimmung nur einen kleinen
"Magenkratzer". Beim Dessert können Sie unter zwei
Möglichkeiten wählen, dazu kommen noch einige Weintips - was will
man mehr!
Weintips Zum Lachstatar oder zum Rösti würde ich einen Champagner
bester Qualität trinken. Bei Ware aus dem Kaufhaus bitte keine
Flaschen kaufen, die im grellen Licht liegen. Der Champus und der
Weisswein müssen kalt getrunken werden, also mindestens einen Tag in
den Kühlschrank. Zur Gans schmeckt ein Chianti-Classico sehr gut
oder ein Spätburgunder aus Baden. Ich habe zur Gans auch schon
Grau- oder Weissburgunder getrunken.
Zum Dessert passt wieder Champus oder ein süsser Riesling,
auch ein halbtrockener vom Rhein oder ein edelsüsser aus
Bordeaux/Sauternes, das ist letztlich eine Preisfrage.
Quelle: Nordtext (Videotext des Ndr).
18.12.1993