Brot, Indien

Indisches Brot - Rotis



Für 1 Rezept*

  • 125 g Weizenvollkornmehl (aata)
  • 75 g Wasser, lauwarm
  • 2 Tl. Ghee; oder Oel
  • ERFASST *RK* AM 21.02.00 VON

  • Petra Holzapfel Camellia Panjabi Currys - das Herz der
  • indischen Kueche
  • * Dieses Rezept reicht fuer 12 kleinere Chapatis oder pooris oder fuer 6 parathas, eine ausreichende Menge fuer 3 Personen.

    Mehl und Wasser mit der Hand, dem Handruehrgeraet oder in der Kuechenmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten. Ghee oder Oel unterruehren und den Teig mit der Hand mimdestens 5 Minuten, besser 8 Minuten kneten. Er wird dadurch elastischer und die rotis erhalten dadurch eine weichere Konsistenz.

    Den Teig mit einem Mulltuch bedecken und 1 Stunde ruhen lassen.

    Chapati:

    In Indien werden chapatis in einer schweren, leicht gewoelbten gusseisernen Pfanne, tawa genannt, gebraten. Da diese Pfannen jeden Tag benutzt werden, besteht keine Gefahr, dass sie rosten. Eine Arbeitsflaeche mit etwas Mehl bestaeuben und einen Teigball darauf flachdruecken. Den Teig mit etwas Mehl bestaeuben und zu einem duennen Fladen von 15 cm Durchmesser ausrollen. Dabei nicht zu viel Mehl ueber den Teig staeuben, da die chapatis sonst zu trocken werden. Den Fladen in die heisse Pfanne geben und bei starker Hitze braeunen. Sobald er die ersten braunen Flecken zeigt, den Teigfladen wenden und auf der anderen Seite ebenfalls braeunen. Sollte er sich woelben, die Teigraender mit einem Loeffel herunterdruecken. Den Fladen ein zweites Mal wenden und fertigbraeunen.

    Auf diese Weise werden chapatis kurz vor dem Servieren zubereitet. Nach dem Braeunen werden sie in Alufolie gewickelt oder in einer fest verschlossenen Dose aufbewahrt.

    Wer chapatis einige Stunden im voraus zubereiten moechte, bestreicht sie waehrend des Braeunens auf beiden Seiten mit etwas Oel, schlaegt sie zur Haelfte uebereinander und wickelt sie in Alufolie. Kurz vor dem Servieren werden sie im Ofen aufgewaermt.

    Phulka:

    Fuer die Zubereitung von phulkas wird neben einer gusseisernen Pfanne auch eine offene FLamme benoetigt.

    Und so werden sie zubereitet: Den Brotfladen wie chapatis in der Pfanne von beiden Seiten braeunen und dabei mit einem Loeffel herunterdruecken. Mit einer Zange aus der Pfanne nehmen und ueber die Flamme halten. Den FLaden ueber der Flamme wenden und aufgehen lassen.

    Mit etwas Oel, ghee oder Butter bestreichen, aufeinandergestapelt auf eine Teller legen und zum sofortigen Verzehr servieren.

    Pooris:

    Aus dem chapati-Teig 12 Kugeln formen und zu Fladen von 12 1/2 cm Durchmesser ausrollen. Dabei die Fladen mit etwas Weizenmehl bestaeuben.

    In einer tiefen Pfanne bei starker Hitze so viel Oel erhitzen, dass die Oberflaeche des Teigfladens beim Hineingeben sofort ganz davon bedeckt ist. Das ist wichtig, damit sich der Fladen schoen aufblaehen kann. Den Fladen schwimmend ausbacken, wenden und herausnehmen. mit den anderen pooris genauso verfahren.

    Parathas:

    Parathas werden mit gewuerztem chapati-Teig hergestellt. Sie koennen z.B. mit feingehackten Minzeblaettern, etwas Salz und Paprika-Pulver aromatisieren.

    Den chapati-Teig in 6 Portionen teilen und zu Kugeln formen. Die Arbeitsflaeche leicht mit Mehl bestaeuben und jede Teigkugel zu einem ovalen FLaden von 20 cm Laenge ausrollen. Deb Fladen in der Mitte wie zu einer Acht zusammendruecken und uebereinanderschlagen. Zu einem Fladen von 17 1/2 cm ausrollen.

    Etwas ghee oder Oel in einer guseisernen Pfanne erhitzen und den Teigfladen darin braten. Die rohe Oberflaeche mit etwas ghee bestreichen, den Fladen wenden und auf der anderen Seite genauso verfahren. Die parathasa auf einem Teller stapeln. Werden sie nicht sofort serviert, in Alufolie wickeln und kurz vor dem Essen aufbacken.

    Parathas schmecken gut mit einer Gemuesefuellung. Zu den beliebtesten Fuellungen gehoeren gekochte, gewuerzte Kartoffeln und geraspelter, gewuerzter Rettich. Zum Wuerzen des Gemueses werden etwas rote Chilischote, gemahlener Kreuzkuemmel, eine Prise Mangopulver und Salz verwendet.

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