Beilage, Knoedel, Boehmen

Boehmische Knoedel (Vrabec)



Für 6 Servings

  • 400 g Mehl*
  • 3 Semmeln (150 g)
  • 20 g Butter
  • 1 Ei; oder 2 Eigelb
  • 5 g Salz
  • 1/4 l Milch; oder Sodawasser
  • 3 g Backpulver nach Belieben
  • * Drei verschiedene Mehlsorten verwendet die boehmische Hausfrau in ihrer Kueche: glattes, halbgrobes und grobes Mehl. Die original boehmischen Knoedel gelingen nur mit grobem Mehl, dem "Polohruba". Mit anderen Sorten wird der Teig wie Kleister und bleibt an den Haenden kleben.

    Die Semmeln abreiben, kleinwuerfelig schneiden, in heisser Butter roesten und abkuehlen lassen. In eine Schuessel das durchgesiebte Mehl geben, die in der Milch verquirlten Eier, bzw. Eigelb und Salz zufuegen und mit dem Kochloeffel so lange bearbeiten, bis ein glaenzender, glatter Teig entsteht, der sich vom Kochloeffel loest. In diesen Teig die geroesteten Semmelbroesel schuetten und gleichmaessig vermischen. Hat man genuegend Zeit, so bestreut man den Teig mit etwas Mehl, legt ein Tuch ueber die Schuessel und laesst den Teig 30 Minuten stehen. So zubereitete Knoedel sind besonders schmackhaft. Aus dem Teig auf einem mit Mehl bestaeubten Brett 2 laengliche Rollen formen. In siedendes Salzwasser geben und langsam 25 Minuten kochen. Dabei mehrmals mit dem Kochloeffel umdrehen. Aus dem Wasser herausnehmen und sofort in Scheiben schneiden. (Zum Kochen der laenglichen Knoedelrollen eignet sich am besten eine breitere, groessere Kasserolle). Bohmische Knoedel serviert man als Beilage zu Fleisch- und Wildgerichten, gebratener Gans oder Ente, Gemuese.

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    Beilage, Boehmen, Knoedel

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