Fuer diese Art der Olivenkonservierung benoetigt man kleinere Oliven,
welche nach meinem Geschmack die besten sind. Ihre Farbe sollte
schwarz-violett sein, die Haut schon ein wenig faltig, jedoch sollten
sie nicht zu reif sein.
Man schichtet die Oliven so wie sie sind in eine Steingutgefaess (bis
zu 2/3 des Gefaesses), bedeckt sie mit einer 10% Salzlake, gibt einige
Lorbeerblaetter hinzu, wenn man mag ein wenig Bohnenkraut, bedeckt das
Gefaess, wenn es keinen Deckel hat, mit einem Suppenteller und stellt
es an einen kuehlen Ort. Anfang des darauffolgenden Sommers muessten
die Oliven zum Verzehr bereit sein. In dieser Salzlake sind die
Oliven lange haltbar.
Nur darf man nie die Oliven mit der Hand aus der Lake nehmen. Dafuer
gibt es spezielle, durchloecherte Holzschoepfloeffel.
Eine weitere Art der Zubereitung:
Die Oliven werden kraeftig mit Salz (ca. 1 kg Salz auf 10 kg Oliven),
Pfeffer, Thymian und Lorbeerblaettern einfrottiert. Anschliessend
werden die Oliven mit dem Salz und den Kraeutern in ein
Steingutgefaess geschichtet und mit kaltem Wasser bedeckt. Zugedeckt
kuehl stellen; auch hier muss man sich bis zum kommenden Sommer
gedulden, dann haben sie ihr volles Aroma entwickelt.