Fuer den Fruchtsalat die Datteln und das Apfelstueck in kleine Stuecke
schneiden. Die Haselnuesse halbieren. Alles gut vermischen und mit Rum
betraeufeln.
Mit einem grossen Loeffel aus dem Haselnusseis vier Stuecke schaben und
dekorativ auf einen Teller setzen. Den Fruchtsalat daneben anrichten.
Franz Betzel:
Im Mittelpunkt dieser Nachspeise steht die Haselnuss, die in ganz Europa
und Nordasien verbreitet ist und auch im Garten gezogen werden kann. Der
wuerzige Kern liefert ein lichtgelbes, ungemein fein und milde schmeckendes
Oel. Die bedeutendsten Haselnuss-Sorten sind die Zellernuss (vom Kloster
Zell bei Wuerzburg zuerst gezogen), die Roemische (die aus dem Pontus nach
Rom kam), die franzoesische Lyoner und die spanische Barcelona-Nuss. Sie
alle gehoeren zur Familie der Lamberts- oder Langbarts-Nuss. In Oesterreich
und Ungarn kommen ausserdem Bestaende der Baumhasel vor, die 1582 durch
David v. Ungnad aus Konstantinopel nach Niederoesterreich gelangte und
deren aeltester und groesster Stamm sich im Park von Merkenstein befindet.
Durch seine biegsamen Ruten hatte der Haselnuss-Strauch frueher auch eine
grosse paedagogische Bedeutung.
Weinempfehlung von Nikos Tavridis:
Hier wuerde ich keinen Wein empfehlen, sondern eher zu einem guten Rum
raten: Babancourt aus Haiti (Samtiger Geschmack).
* Quelle: Dinner for Two 28.09.94 Gepostet: Franz Betzel
betzelf@rferl.org