Loesen Sie die Hefe in etwas lauwarmer Milch, den Zucker und das Salz
in der restlichen Milch bzw. in der Buttermilch auf. Zerschneiden Sie
die Holunderblueten in kleine Straeusschen, die Sie zusammen mit dem
gesiebten Mehl und der geriebenen Zitronenschale in eine Schuessel
geben. Fuegen Sie die Hefe sowie nach und nach die Milch hinzu, und
kneten sie das Ganze, bis ein elastischer (und aromatischer) Teig
entstanden ist. Lassen Sie den Teig an einem warmen Ort, mit einem
feuchten Tuch (oder mit Plastikfolie) abgedeckt, 1 Stunde lang
stehen. Danach kneten Sie ihn noch einmal ca. 8 Minuten lang kraeftig
durch und teilen ihn in 2 gleich grosse Stuecke, die Sie mit
bemehlten Haenden zu 2 Rollen in der Laenge der Backform ausrollen.
Fetten sie die Formen mit Butter oder einem aromatischen Oel ein,
ebenso die Teigrollen von einer Seite, und legen Sie die Brote mit
der eingefetteten Seite nach oben in die Formen. Lassen Sie die Brote
in den (wieder abgedeckten) Formen noch einmal 2 Stunden lang gehen.
Heizen Sie unterdessen den Backofen auf 200oC vor, stellen Sie ein
Schuesselchen mit Wasser unten in den Ofen und lassen Sie die Brote
auf der mittleren Schiene 45 Minuten goldbraun backen. Loesen Sie die
Brote aus der Form, und lassen Sie sie auf einem Gitter abkuehlen.
(Probieren Sie ruhig eine Scheibe von dem noch warmen Brot mit
Butter: Der Geschmack ist ebenso koestlich wie der Duft).
Holunderbluetenbrot ist ideal fuer Sandwiches oder als Beilage zu
Suppen und Salaten. Es schmeckt jedoch auch einfach mit Quark oder
Huettenkaese belegt. Und sollten Sie von dem Brot etwas
uebrigbehalten, dann ist es als verzuckertes Bluetenschnittchen (s.
Rezept) aeusserst schmackhaft.