(*) Wie andere nahrhafte Suessspeisen, kann auch dieses Gericht nicht
nur als Dessert (1 Rezept entspricht dann in etwa 4 Personen),
sondern, zusammen mit Milchkaffee, auch als Nachtessen aufgetischt
werden (1 Rezept entpricht dann eher 2 Personen).
Dem Namen nach brachte ein Kapuziner dieses Rezept in die mehr nach
Fleisch, denn nach Fastenspeisen lechzenden Bauernfamilien auf der
Ibergeregg (oberhalb von Schwytz).
Die Milch wird mit den gewaschenen Rosinen und Zucker aufgekocht.
Dann gibt man das in Wuerfel geschnittene Brot dazu und kocht dies
unter staendigem Ruehren zu einem festen Brei.
Wenn die Masse noch warm ist, vermischt man sie mit dem Mehl und den
verklopften Eiern. Nach dem Erkalten schneidet man den "Kuchen" in
nicht zu kleine Kloesse, backt diese schwimmend im rauchheissen Fett
und serviert sie, bestreut mit Zucker und Zimt.
* Quelle: Nach: Fritz J. Oberli Das Kochbuch aus der
Innerschweiz, 1978 Isbn 3-88117-064-2
Erfasst von Rene Gagnaux