A.Grundl: Wo Kochkaese erfunden wurde weiss ich nicht, in Hessen und
Unterfranken kennt man ihn und speziell im Spessart wird er gern gegessen.
Butter im Wasserbad erhitzen, den Handkaese zerkleinern (grobe Raspel) und
nach und nach dazugeben. Immer mit dem Schneebesen tuechtig ruehren, die
restlichen Zutaten (ausser dem Natron, das kommt ganz zum Schluss) in
kleinen Portionen zugeben bis eine saemige Masse entsteht. Natron dazugeben
VORSICHT !!!! Das ganze nimmt nun an Volumen zu. Die Schuessel im Wasserbad
sollte nur halb voll sein. Wenn der Kochkaese erkaltet ist sollte er eine
etwas zaehere Konsistenz als Honig haben.
A.Grundl: Trotz identischer Rezeptur hatten meine Ergebnisse einmal die
Konsistenz von einem Milchshake das andere mal die von Schnittkaese;
geschmeckt hat's aber immer. Kochkaese wird mit "GUTEM" "rustikalem" Brot
(also nix aus der Fabrik) und Butter serviert.
Letzthin habe ich mal eine Variante mit zusaetzlich etwas (ca.1/10 bis 1/5
der Menge des Handkaeses) Romadur probiert, sehr kraeftig im Geschmack,
aber gut.