Japan steht seit dem 7.-8- Jahrhundert (nach Chr.) unter dem Einfluss
seiner chinesischen Nachbarn. Hauptnahrungsmittel ist somit der Reis.
Die alten Familien assen taeglich Fisch, Seegras, Gemuese, japanische
Suppe und Reis. Sie kannten kein Fleisch, der Eiweissbedarf wurde
durch pflanzliches Eiweiss der Sojabohne und durch den Fischverzehr
gedeckt. Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts nahm der Kontakt mit
europaeischen Laendern zu und es wurde begonnen Fleisch zu essen.
Mittlerweile wird in Japan auch international gekocht.
Kennzeichnend fuer die japanische Kuechenkultur ist jedoch ihre
Naturverbundenheit, im Einklang mit den vier Jahreszeiten.
Eine bedeutende Rolle spielt, wie in der chinesischen Kueche, die
Sojabohne mit ihren Produkten Tofu, Sofasauce, Misopaste usw. aus
denen die japanische Kueche eigenstaendige Gerichte kocht.
Auf die saubere, ordentliche Zubereitung und dem schoenen Anblick der
fertigen Speisen legen die Japaner grossen Wert.
In der japanischen Kueche gibt es drei Grundtypen von Suppe.
Klare Bruehe - Misosuppe - kompliziertere Suppen
Zum Nachtisch werden haeufig nur Fruechte gegessen. Japanische
Suessigkeiten werden immer zum Tee geboten. Da die Herstellung dieser
Suessigkeiten sehr kompliziert ist, kauft die japanische Hausfrau sie
gewoehnlich im Geschaeft.