Kohl schmeckt am besten, wenn er noch jung und zart ist. Warten Sie
deshalb nicht den ersten Frost ab, bevor Sie Rosenkohl auftischen.
Hier wird er ergaenzt durch Kartoffeln mit eiweissreichem Frischkaese -
und ein wenig Speck. Denn in Massen ist Fleisch in der Vollwertkueche
"zugelassen". Vorausgesetzt, es ist Fleisch aus biologischer Haltung.
Bekommen Sie in Ihrem Bioladen keinen Speck, koennen Sie ihn durch die
gleiche Menge Sonnenblumen- oder Kuerbiskerne ersetzen.
Kartoffeln waschen und schaelen. Am besten in einem Daempfer ueber
kochendem Wasser garen. Inzwischen den Rosenkohl waschen und putzen.
Zwiebel pellen und feinwuerfeln. Speck in feine Wuerfel schneiden, in
einer Kasserolle auslassen, das Oel zugeben und die Zwiebelwuerfel
darin glasig duensten. Rosenkohl zugeben und 3 bis 4 Minuten in dem
heissen Fett vorduensten. Backofen auf 220 Grad (Gas Stufe 4)
vorheizen. Eine Auflaufform einfetten. Kartoffeln durch die Presse
druecken und mit Milch und Butter zu Pueree verarbeiten. Den Huettenkaese
untermischen und das Pueree mit Salz und Muskat abschmecken. Den
Rosenkohl unten in die Form geben und das Pueree ueber dem Rosenkohl
verteilen. Mit Reibekaese bestreuen und im vorgeheizten Ofen etwa 20
Minuten gratinieren.
Pro Portion ca. 565 kcal.
* Quelle: Eltern 11/93
** Gepostet von Stephanie Miede