Marmeladen, Eingemachtes
Kuerbiskompott
Für
1
keine Angabe vorh.
Man schneidet den Kuerbis auseinander, schabt das Kernhaus heraus,
schaelt die aeussere Schale dick ab und schneidet den Kuerbis in 3 cm
lange, zwei-fingerbreite Stuecke. Die Stuecke werden einige Minuten in
siedendem Wasser ueberkocht, dann auf Siebe gegossen und gut
abgetropft.
Auf 500 g Kuerbisstuecke kocht man 375 g Zucker etwas dicklich und
giesst dann soviel guten Weinessig dazu, dass die Mischung einen
angenehmen, suess-saeuerlichen Geschmack hat, laesst die Kuerbisstuecke
einige Minuten darin aufkochen, ohne dass sie zu weich werden duerfen,
nimmt dabei den Schaum ab, schuettet dann alles in einen Porzellannapf
und legt einige Stuecke Zimt, Nelken und Ingwer in ein
Leinwandlaeppchen gebunden dazu. (Anm.: Zuhause sagten wir, "der
Kuerbis muss glasig sein").
Am anderen Tage wird der abgegossene Essig aufgekocht, abgeschaeumt,
die Kuerbisstuecke, nicht zu viele auf einmal, hineingelegt, einmal
ueberkocht, herausgenommen, in die Glaeser oder Toepfe gelegt, mit dem
etwas eingekochten und erkalteten Essig uebergossen und zugebunden.
(Anm.: Dieses Kompott haelt sich sehr sehr lange und schmeckt sehr
sehr gut).
(Anm.): Ich habe dies nie versucht, aber es scheint mir, dass dieses
Kompott, pueriert, auch eine vorzuegliche Marmelade abgeben koennte.
** Gepostet von: Joachim F. L. (Leo) Sommerfeld
Stichworte: Kuerbis, Sachsen
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